Zitat von gabi

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Der Maler des Verborgenen
Roman über Leonardo da Vinci
( v. John Vermeulen)

Auszug

..."Ich liebe Tiere, weil sie ihr Hirn nicht dazu gebrauchen,
über Mittel und Wege nachzusinnen, wie sie anderen das
Leben schwermachen können", erwiderte Leonardo.
"Deshalb sind sie auch viel schöner, denn in ihren Augen
ist weder Hass noch Missgunst noch irgendeine andere
Form von Boshaftigkeit. Dass uns der Schöpfer mit Verstand
ausgestattet hat, war sein größter Fehler. Er hat es vielleicht
gut gemeint, aber es ist gründlich danebengegangen." ...

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super Gabi , danke

Danke Petta und Taddl

Oktoberwetter

Große Wolken ostwärts wehen,
dunkel, schaurig anzusehen.
Wie ein Geisterzug sie driften
still und schwer in Höhenlüften.

Blätter weit im Sturma wehen,
tanzend, raschelnd sie sich drehen,
ab und zu zusammenkauern
und auf neuen Abflug lauern.

Menschen schnell nach Hause eilen,
windgetrieben nicht verweilen.
Doch ich lieb, halb fortzuwehen,
trotzdem stark im Sturm zu gehen.

(Sigrid Mayr-Grube)

passt gut zur Oktoberstimmung!

Danke Gabi, für´s einstellen!

Ein fast unwichtiges Ereignis...
von Adelheid Keller - 26.10.2004

Wer kennt das nicht?.,

eine nahezu alltägliche Begebenheit,
gerade jetzt im Herbst!

Man stapft über laubbedeckte Wege,
ein Blatt über dem anderen,

man schleppt das eine oder
andere Blatt ein Stückchen mit ?
während die Schuhsohle es fleißig
wieder abstreift, um ein anderes
aufzusammeln...

WER wohl denkt DARÜBER noch
nach?

Und dennoch..,
mir es heute ganz anders widerfuhr.

Ich humpelte mit meinem gebrochenen Bein
ein kurzes Stück über einen laubfreien Weg
und wieder zurück in meine Wohnung.

An meinem ?Gestell? am Bein klebte ein Blatt ?
schmutzig, braun, auf den ersten Blick
unscheinbar....,

ein verwelktes Blatt ? wie Millionen davon
derzeit auf den Wegen liegen.

Meine Hand führte dieses Blatt schon in
Richtung Mülleimer,
wobei mir plötzlich dünkte ?

als würde dieses Blatt
mir etwas mitteilen wollen.!?

Ich hielt inne,
wusch es sorgfältig ab,
strich es glatt und betrachtete es genauer.
Es war perfekt!

Im Glanz der Feuchtigkeit strahlte es
mich an ? als wolle es mir sagen:

?Komm, schau´ mich an!?

?Ich wollte bewusst mit dir gehen,
ich bin genau so eine Nichtigkeit
in dem allumfassenden Sein,
wie du....,

mein Ende ist nah ?
aber ich war einmal DA!

Ich hatte meine Aufgabe am Baum ?
unter vielen meiner Art.

Ich wurde im Frühjahr geboren,
durfte sprießen, grünen, mich
prächtig entwickeln ?
ich durfte Freude und Schatten
spenden ? natürlich in einer
gesunden, intakten Gemeinschaft!

Dann wurde es Zeit, Abschied zu nehmen
von diesem Sein...,
und mich ereilte das selbe Schicksal,
wie all´ meinen Geschwistern meiner Art.

Der Baum warf mich ab, um neue
Kräfte für die nächste Generation
meiner Art zu sammeln ?
und wir nahmen Abschied von
diesem Sein....,

und so liegen sie nun und warten darauf,
von der Erde aufgenommen zu werden,
mit oder ohne Hilfe anderer Wesen!

Wir werden verschwinden ?
aber wir waren einmal da!

Ich aber wollte nicht einfach
so sang- und klanglos von dieser
Welt verschwinden,

darum habe ich Dich heute begleitet..,

weil auch du eines Tages
aus diesem Sein verschwinden wirst ?
ohne einen Hauch, ohne eine Spur
zu hinterlassen.

Lass´ uns doch noch ein Stück Leben
gemeinsam verbringen.......!?

Während ich so in meinen
Betrachtungen und Gedanken
versunken dieses kleine, braune, welkende
Blatt in der Hand hielt,

entschloss ich mich:

?Dieses Blatt wird eine eigene
Geschichte bekommen ?
stellvertretend für Alles was
vergehen muss ?

ich werde es aufbewahren,
bis auch meine Stunde eines Tages kommt ?

und -

vielleicht findet irgend Jemand
eines Tages das Buch, wo dieses Blatt ?
mitsamt seiner Geschichte aufbewahrt wird...!

Ich habe dieses Blatt für euch gescannt,
euch seine letzte Geschichte erzählt ?
und damit diesem Blatt ein Stück Unsterblichkeit
geschenkt.

Und das macht mich sehr froh...!

(A.Keller - 26.10.2004)

Bild: mein Blatt (2004)

Liebe Heidi,

Deine Geschichte hat mich sehr berührt, und mich dazu bewegt einen Moment inne zu halten, und darüber nachzudenken.

Alles ist nicht von Dauer auf dieser Welt, auch die Blätter, die einst auf den höchsten Ästen thronten, fallen eines Tages auf die Erde herunter, und werden auch nach einem vorbestimmten Prozess wieder zu Erde.

Möge Dir Dein schönes Blatt - Glück - bringen. Du kannst es bitter-nötig gebrauchen.

Liebe Grüße
Doris-Apollo2

Bitte meine Einträge nicht zu zitieren!!!!


Also sprach Zarathustra:
Seit es Menschen gibt,
hat der Mensch sich zu
wenig gefreut: das allein,
meine Brüder, ist unsere
Erbsünde! Und lernen wir
uns besser freuen, so
verlernen wir am besten,
anderen wehe zu tun und
Wehes auszudenken

(Friedrich Nietzsche)

Beim Autor handelt es sich um den Redner und nicht um den bekannteren Philosophen Seneca. Bereits um 540 v. Chr. finden wir Worte ähnlichen Inhalts bei Theognis V. 327 f.: ?Fehltritte haften den sterblichen Menschen an?.
Andere Quellen nennen Hieronymus? Formulierung, sie heisst ?Geirrt zu haben ist menschlich?. - Schon der zweifelhafte Ursprung zeigt deutlich, wie wahr der Spruch ist.

In Stein gehauen von Rea Televantos und Angela Wehr
..................

" Lachen und Lächeln sind
Tor und Pforte, durch die
viel Gutes in den Menschen
hineinhuschen kann."

(Christian Morgenstern)

Na klar, das ja typisch - Taddl

Ob eine schwarze Katze
Unglück bringt oder
nicht, hängt davon ab,
ob man ein Mensch ist
oder eine Maus.

(Max O´Rell)

Ein Hund denkt: Sie füttern mich, sie pflegen mich,
sie kümmern sich um mich - sie müssen Götter sein.

Eine Katze denkt: Sie füttern mich, sie pflegen mich,
sie kümmern sich um mich - ich muß ein Gott sein.

(Unbekannt)

Tierschutz ist Erziehung
zur Menschlichkeit

(Nach Pythagoras)

Wer die Augen offen hält,
dem wird im Leben manches glücken,
doch noch besser geht es dem,
der versteht, eins zuzudrücken.

(Johann Wolfgang v. Goethe)

Hab grad mal wieder hier "geblättert" Muss mal danke sagen!